Sehr geehrte(r) Fibu-Anwender(in),

hiermit wollen wir Sie wieder über die aktuellen Änderungen der rodat-FIBU
informieren.

Nach der Installation der aktuellen Version 5.63 ist zunächst die Umstellung
des Menü-Systems zu bestätigen.

rodat-FIBU

Die aktuelle Version von ELSTER berücksichtigt die neuesten Änderungen
von Steuernummern und Finanzämtern.

Die Datenbank für Bankleitzahlen wurde aktualisiert.

Die Auswertung FIBU-Archiv / Archiv nach GDPdU wurde um eine vorgeschaltete
Selektionsmaske mit folgenden Eingabemöglichkeiten erweitert:

  • Auswahl Kontenbereich: Konto von / bis
  • Auswahl Zeitraum bezogen auf das Buchungsdatum: Datum von / bis
  • Auswahl Abrechnungsmonat bezogen auf das (Vorlauf-)Datum bis: von / bis

Durch Angaben in der Selektionsmaske kann die Ausgabe auf Buchungen eines
gewünschten Kontenbereiches und/oder eines bestimmten Abrechnungszeitraumes
eingegrenzt werden.

Beispielsweise können zur Prüfung einer UStVA-Position durch Angabe der
Mehrwertsteuerkonten für ein bestimmtes Monat die Buchungen aufgelistet
werden, welche die ausgewiesene Bemessungsgrundlage bilden. Durch eine
zielgerichtete Selektion sind nun viele weitere praktische Anwendungen
möglich, welche zuvor nur unter deutlich größerem Aufwand durchzuführen
waren.

Wird in dieser Maske die Option „XML-Datei erstellen“ aktiviert, so wird
ein Unterverzeichnis des Mandanten angelegt. Der Name ist das aktuelle
Wirtschaftsjahr. In diesem Verzeichnis werden die Dateien abgelegt, welche
ein Wirtschaftsprüfer für die digitale Betriebsprüfung (GDPdU) fordern kann.

Werden also beispielsweise die Daten für die Wirtschaftsjahre 2003 bis 2005
angefordert, so brauchen nach der Erstellung der XML-Dateien in den
entsprechenden Jahren lediglich die drei Unterverzeichnisse 2003, 2004
und 2005 auf CD-ROM kopiert und dem Betriebsprüfer übergeben zu werden.

Aufgrund der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Kontenausgabe
wird diese Selektionsmaske nun auch in den Kontenauswertungen für das
„Jahreskonto“ und die „Dateiausgabe“ angeboten.

Die Buchungsmaske wurde um die Programmknöpfe „Splitbuchung“ und
„Buchungsbeleg“ erweitert.

Bei Aktivierung der Splitbuchung durch Eingabe von „S“ im Umsatzfeld
oder Betätigung des Programmknopfes „Splitbuchung“ ist zunächst der
noch aufzuteilende Gesamtumsatz in das Umsatzfeld einzutragen.

Nach Bestätigung des Betrages ist anzugeben, ob es sich um die Verbuchung
von Netto- oder Bruttoumsätzen handelt. Die anschließend erfassten Umsätze
werden mit dem angezeigtem Restbetrag verrechnet bis dieser aufgebraucht
ist. Die Splitbuchung ist damit beendet.

Bei Verbuchung von Nettoumsätzen wird jeweils der Nettobetrag erfasst,
aber der Bruttobetrag automatisch als Umsatz ermittelt, in die Buchung
übernommen und mit dem Restbetrag verrechnet, womit aufwendige Einzel-
berechnungen der zu buchenden Bruttobeträge für einzelne Rechnungs-
positionen entfällt.

Solange die Splitbuchung noch nicht abgeschlossen ist, also ein noch
zu verbuchender Restbetrag vorhanden ist, bilden die Splitbuchungen
eine Einheit. Bei Anwahl der Buchungen werden diese wieder mit dem
Nettobetrag angezeigt und können dadurch einfach korrigiert werden.

Es kann als Umsatz maximal soviel wie der noch zu verbuchender Restbetrag
gebucht werden. Ist der erfasste Umsatz höher, so wird dieser automatisch
gekürzt, und die Splitbuchung ist beendet.

Soll zu einer Buchung ein Buchungsbeleg als Datei hinterlegt werden,
so kann durch Betätigung des Programmknopfes „Buchungsbeleg“ die
Eingabemaske zur Belegzuordnung aufgerufen werden.

Die Belegdateien, beispielsweise Bild-, Text-, E-Mail- oder PDF-Dateien,
müssen zunächst importiert werden. Aus den importierten Belegdateien
kann nun eine der aktuellen Buchung zugeordnet werden. Belegdateien
sind Bestandteil einer Datensicherung.

rodat-BILANZ

Die Zuordnungstabellen zur Einnahmen/Überschussrechnung wurden um den
Auswertungsteil „Steuerliche Korrekturen“ erweitert. Dadurch wird die
Gewinn- und Verlustrechnung detailliert um Hinzurechnungen und Kürzungen
erweitert, um dann den „Steuerlichen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG“ auszuweisen.

Im Gegenzug entfällt damit die Position „Andere ergebniswirksame Konten“
der GuV-Rechnung, welche die entsprechenden Konten zuvor beinhaltet hatte.

Für den neuen Kontenrahmen SKR 70 für Hotels und Gaststätten stehen nun
die Zuordnungstabellen

  • 2170 Einnahme-Überschussrechnung und
  • 5170 Einzelunternehmen nach HGB erweitert
    zur Verfügung.

Zudem wurde der Pflegekontenrahmen SKR 45 um die Tabelle 2145 für
Einnahme-Überschussrechner erweitert.

Um der Pflicht für die ordnungsgemäße Offenlegung der Jahresabschlüsse
nachzukommen, gibt es in Kürze die Möglichkeit, Bilanzen im Dateiformat
XML auszugeben. Detaillierte Informationen zur Jahresabschlusspublizität
finden Sie bereits jetzt im Internet unter www.eBundesanzeiger.de.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr microdat Team